Forschung & Fun

Viel Fingerspitzengefühl braucht es, um historische Bruchstücke zu einem Ganzen zusammenzufügen, weiß Archäologe Stephan Karl. Im virtuellen Raum ist das Experimentieren einfacher - und objektschonender. Foto: Uni Graz/wildundwunderbar

Der Archäologe Stephan Karl nutzt die natürliche Intelligenz von Online-Spieler:innen, um die über hundert Bruchstücke einer 1500 Jahre alten Altarplatte wieder zusammenzufügen.

Wie wird ein in viele kleine Teile zerbrochenes Kunstwerk wieder ganz? Eine mühevolle Aufgabe. Besonders schwierig und langwierig gestaltet sie sich, wenn nicht mehr alle Bruchstücke vorhanden sind und die verbliebenen Fragmente Absplitterungen aufweisen. So wie im Fall einer Altarplatte aus Marmor, die zur Ausstattung der frühchristlichen Bischofskirche in Lavant/Osttirol gehörte. In einem virtuellen Puzzlespiel können sich Interessierte auch ohne Fachwissen am Zusammensetzen des 1500 Jahre alten Objekts versuchen.

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Gudrun Pichler

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