Montag, 11.03.2024

Smart an den Start: Wie Studierende am besten lernen

Drei Studierende sitzen gemeinsam am Tisch und lernen ©Uni Graz/Kanizaj

Der Großteil der Studierenden lernt lieber alleine. Das Arbeiten in der Gruppe, das Diskutieren und Erklären helfen allerdings dabei, den Stoff zu festigen. Foto: Uni Graz/Kanizaj

Die UNIZEIT-Redaktion hat Studierende befragt, wie sie sich auf Prüfungen vorbereiten. Die Didaktikerin Elke Höfler und die Psychologin Manuela Paechter steuern ihre wissenschaftliche Perspektive dazu bei.

Eine knappe Mehrheit bevorzugt digitale Unterlagen, 40 Prozent schätzen die Bibliothek als beste Lernumgebung und überwältigende 81 Prozent bringen alleine mehr weiter als in der Gruppe. Das sind einige Ergebnisse der Instagram-Umfrage für die UNIZEIT. „Der passende Raum sowie einfach und übersichtlich gestaltete Unterlagen helfen unheimlich weiter“, erklärt dazu Elke Höfler, Assistenzprofessorin für Medien- und Sprachendidaktik am Institut für Romanistik. Gemeinsam mit der pädagogischen Psychologin Manuela Paechter erklärt sie, welche Strategien und welches Umfeld ideal sind, um den Stoff zu verinnerlichen.

Die Universität Graz hat außerdem einige Angebote, um den Lernstress an den Semesterrändern zu reduzieren: von Workshops gegen Prokrastination bis hin zu flexiblen Prüfungsterminen.

>> zum Artikel

Weitere Artikel

Reiz-Thema

Der Klimawandel schreitet voran. Gleichzeitig aber wächst die Zahl derer, die nichts mehr davon hören wollen. Was könnte sie umstimmen? Hermine Mitter untersucht Anreize zu klimafreundlichem Verhalten.

Am Umweg zum Ziel

Rückschläge und Absagen gehören für die Strukturbiologin Tea Pavkov-Keller zum wissenschaftlichen Alltag. Diese Einstellung ist für sie grundlegend, um aus Enttäuschungen Kraft schöpfen zu können.

Mein Kopf gehört mir

Das Gedächtnis verbessern, beim Autofahren vor Müdigkeit warnen oder Gedanken in Sprache übersetzen: All das können Neurotechnologien. Manipulation und Missbrauch sind allerdings mit einprogrammiert. Guilherme Wood hat daher gemeinsam mit der UNESCO ethische Leitlinien für den Umgang mit ihnen erarbeitet.

Worte & Werte

Wie reden wir miteinander, wenn wir uns nicht verstehen? Diese Frage beschäftigt die Translationswissenschaftlerin Şebnem Bahadır-Berzig. Sie sucht nach Best-Practice-Lösungen für die mehrsprachige Kommunikation.