Der Schweizer Abfahrtsläufer Urs Kryenbühl schlägt nach seinem weiten Sprung hart auf der Piste der Kitzbüheler Streif auf und bleibt zunächst reglos im Schnee liegen. Nach heftigen Debatten wird für das nächste Rennen der Zielsprung doch entschärft. Welche moralischen Verpflichtungen haben die VeranstalterInnen? Wo beginnt und endet die Verantwortung der einzelnen AthletInnen? Thomas Gremsl vom Institut für Ethik und Gesellschaftslehre der Universität Graz setzt sich mit diesen Fragen auseinander. „Die Gesellschaft lebt von Selbstbestimmung, auch im Sport. Eine Grenze ist aber dann überschritten, wenn durch den Druck der Medien oder der Fans über das Schicksal der AthletInnen verfügt wird“, fasst er seinen Standpunkt zusammen.
Seine Ausführungen im Detail finden sich in der neuen Online-Ausgabe der Unizeit.
Die gesamte Unizeit-Ausgabe bringt Beiträge zum Thema Sport in Zeiten des Corona-Stillstands